Freitag, 28. Oktober 2016

Rezension "Eine wie Alaska" John Green









Verlag: Hanser
ISBN: 978-3-446-23364-5
Genre: Roman
Seiten: 288
Jahr: 2008 (Deutschland), 2007 (USA)
Originaltitel: "Looking for Alaska"
Preis: 8,99 € (eBook)

www.hanser.de
Leseprobe


Wieder einmal habe ich mich an einem Debütroman gewagt, was in sofern interessant ist, weil viele Autoren in ihrem Erstlingswerk noch nicht ihren Stil gefunden haben. Das habe ich auch bei John Green feststellen müssen, aber dazu später mehr ...


Auf der Suche nach dem großen Vielleicht entscheidet sich der 16jährige Miles Halter auf ein Internat zu wechseln. Dort lernt er Alaska kennen. Sie ist durchgeknallt, unberechenbar und einfach klasse. Doch mit Alaska kommen auch Abenteuer und Streiche, die Miles fast dazu zwingen, die Schule wieder zu verlassen. Bis sich eines Tages ein Drama ereignet ...

"Eine wie Alaska" ist eine Geschichte, die sowohl klassische Internatsgeschichtenelemente beinhaltet, aber auch Elemente, die eben doch nur einen John Green in eine Geschichte bringen kann.
So hat er originelle Charaktere geschaffen, die herrlich perfekt, unperfekt sind. Die Charaktere sind alle total unterschiedlich und totzdem passen sie alle gut zusammen.
Mein Lieblingsthema ist ja bekanntlich das Kriterium Schreibstil. Den hatte Mr. Green anscheinend schon immer drauf, denn der Schreibstil in diesem Buch ist unglaublich packend.
Leider muss ich in diesem Atemzug auch etwas negatives loswerden: Viele Aussagen und Szenen waren sehr plump geschrieben, was ich auch nicht mit der Tatsache entschuldigen kann, dass das möglicherweise Charakterzüge der einzelnen Personen sein könnten.

Nun aber wieder zurück, zum positiven: Der Aufbau des Romans war sehr interessant, da es einen Countdown zum Tag x gibt. Das führt dazu, dass es in der Geschichte sozusagen, zwei Handlungsstränge gibt: Vor und nach diesem Tag x.

Insgesamt muss ich sagen, dass es eine ganz gute Geschichte war. Aber auch, dass John Green schon wesentlich bessere Bücher geschrieben hat (zum Beispiel: "Das Schicksal ist ein mieser Verräter").  Deshalb muss ich diesem Buch Punkte abziehen.



3,5 / 5 Sterne



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