Samstag, 10. Dezember 2016

Rezension "Nebel im August" Robert Domes


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Verlag: cbj | ISBN: 978-3-570-40328-0 | Genre: Historischer Roman: Euthanasie, Biografie | Seiten: 352 | Jahr: 2008 | Preis: 9,99 € (Taschenbuch) |www.randomhouse.de| Filmtrailer

Nachdem ich vor einigen Monaten mit meiner Klasse auf der Festung Sonnenstein in Pirna war, war ich sehr an dem Roman von Robert Domes interessiert, nicht zuletzt weil das Buch jetzt auch verfilmt wurde.

1944 fällt Ernst Lossa der Kindereuthanasie zum Opfer, nachdem er jahrelang von einem Heim ins nächste abgeschoben wurde. Als die USA den Mord an dem Jungen und tausenden anderen Opfern nach dem Krieg aufarbeiten, wird der Fall Lossa zum Präzendenzfall gegen die Ärzte und Pfleger ernannt.

Falls es nicht total krank klingt, möchte ich sagen, dass ich dieses Buch liebe. Die Geschichte war so ergreifend es ist das perfekte Beispiel für eine Biografie, die wahrheitsgemäß und spannend sein sollte. Ich finde, dass man wirklich merkt, wieviel Arbeit und vorallem Recherche hinter dem Werk steckt und diese fünf Jahre harter Arbeit haben sich gelohnt!

Zu der Geschichte kann ich natürlich nicht soviel sagen, weil Domes relativ wenig Einfluss auf das Leben eines bereits Dahingeschiedenen hat. Dennoch hat er es geschafft, alle Freiheiten, die er hatte auszuleben.

Robert Domes hat auch in Sachen "Geschichtsunterricht" ganze Arbeit geleistet und meiner Meinung nach handelt es sich bei "Nebel im August" um ein Buch, das man vielleicht auch mal für den Gechichtsunterricht lesen könnte.

Ich kann Robert Domes' Buch jedem empfehlen, der sich für Geschichte interessiert, oder auch nicht, denn "Nebel im August" ist der ildeale Einstieg für aller (jungen) Leser, die sich mal an etwas ernstes wagen wollen.

Alles in allem muss ich wirklich sagen, dass "Nebel im August" einer der informativsten, berührendsten und spannendsten Hististorischen Romane ist, die ich je gelesen habe. Deswegen sollte meine Wahl auch niemanden mehr überraschen:

5 / 5 Sterne

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